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KANDIDAT

Biologie & Psychologie bei einer Haartransplantation

KANDIDATINNEN UND KANDIDATEN

Bin ich für eine Haartransplantation geeignet?

Nicht jeder Mensch, der eine Haartransplantation (FUE-Methode) in Betracht zieht, erfüllt automatisch alle notwendigen Voraussetzungen für eine Haartransplantation. Die Eignung für diesen Eingriff muss daher im Vorfeld gründlich hinsichtlich persönlicher, biologischer und psychischer Eigenschaften im Rahmen eines professionellen Beratungsgesprächs geprüft werden.

Häufig stellen sich Interessierte die Frage: „Bin ich ein geeigneter Kandidat für eine Haartransplantation?“ oder „Wer ist für eine Haartransplantation geeignet?“. Diese Fragen beantworten wir ausführlich, damit Sie Ihre individuelle Situation bestmöglich einschätzen können.

Persönliche Eigenschaften

Der Erfolg einer Haartransplantation hängt nicht nur von medizinischen Kriterien ab, sondern auch maßgeblich von persönlichen Voraussetzungen. Gerade bei der hochpräzisen FUE-Methode ist ein offenes, vertrauensvolles Verhältnis zwischen Patientin oder Patient und behandelndem Facharzt entscheidend.

Eine klare, zielgerichtete Kommunikation sowie realistische Erwartungen an das Ergebnis sind wichtige Grundlagen für eine erfolgreiche Behandlung. Die Motivation für die Haarverpflanzung sollte daher nicht ausschließlich vom medizinischen Team ausgehen, sondern insbesondere von Ihnen selbst getragen werden.

Patient vor Haartransplantation
Patient nach Operation

Biologische Voraussetzungen für eine Haartransplantation

Die biologischen Eigenschaften sind entscheidend für die Frage, ob eine Haartransplantation überhaupt durchgeführt werden kann und mit welchem Erfolg zu rechnen ist. Hierzu gehören insbesondere folgende Aspekte:

  • Der aktuelle Stand und die Art des Haarausfalls (z. B. androgenetischer Haarausfall, diffuser Haarausfall)

  • Die zu behandelnde Zone und deren Umfang

  • Die Qualität und Beschaffenheit von Haaren und Kopfhaut

  • Die vorhandenen Spenderreserven (ausreichende Menge gesunder Haare im Hinterkopfbereich)

  • Potenzielle gesundheitliche Einschränkungen (wie etwa Autoimmunerkrankungen oder kreisrunder Haarausfall)

  • Die generelle Eignung der Kopfhaut für die Behandlung (z. B. keine ausgeprägten Narbenbildungen oder Hauterkrankungen)

 

Diese biologischen Faktoren bestimmen maßgeblich, ob Sie ein geeigneter Kandidat oder eine geeignete Kandidatin für eine Haartransplantation sind. Ihre individuellen Voraussetzungen werden deshalb ausführlich im persönlichen Beratungsgespräch geprüft.

Psychische Voraussetzungen für eine Haartransplantation

Neben biologischen Aspekten spielen auch psychische Faktoren eine zentrale Rolle bei der Frage: „Bin ich ein geeigneter Kandidat für eine Haartransplantation?“ Die psychische Eignung wird hierbei zwischen zwei exemplarischen Kandidatentypen dargestellt:

Beispiel Kandidat I (geeignet)

 

Diese Kandidaten verspüren keinen starken Leidensdruck aufgrund ihres Haarausfalls. Sie stehen mitten im Leben, sind mit sich selbst zufrieden und haben realistische Erwartungen an eine Haartransplantation und das zu erwartende Ergebnis. Für diesen Kandidatentyp ist die Haarverpflanzung eine Option, um das persönliche Erscheinungsbild im Rahmen realistisch erreichbarer Resultate gezielt zu verbessern.

Beispiel Kandidat II (weniger geeignet)

 

Im Gegensatz zur ersten Gruppe, verspüren Kandidaten dieser Kategorie II einen hohen emotionalen Leidensdruck, der oft nicht ausschließlich auf den Haarausfall, sondern auf tiefergehende psychische Herausforderungen zurückzuführen ist. Sie haben meist unrealistische Erwartungen an das Ergebnis einer Haartransplantation und erhoffen sich, dass durch die Haarrekonstruktion auch andere Probleme gelöst werden könnten.

Hinweise und Zielsetzung

Wichtig: Eine Haartransplantation ist nicht dazu geeignet, grundlegende Probleme mit dem eigenen Selbstbewusstsein oder Selbstwertgefühl zu lösen. Bei tieferliegenden psychischen Schwierigkeiten sollte zunächst professionelle psychologische Unterstützung in Anspruch genommen werden.

 

Das Ziel einer Haartransplantation ist, eine realistische Illusion natürlicher Haardichte mit einem authentischen Fallwinkel zu schaffen, sodass das Ergebnis mit bloßem Auge nahezu nicht erkennbar ist. Nach aktuellem Stand der Technik kann nur eine Umverteilung vorhandener Haare vorgenommen werden. Eine vollständige (100%ige) Haardichte ist daher nicht erreichbar.

rehaar NW6 zu NW1
DARUM GEHT ES

Planung der Haartransplantation mit Weitblick

Bei Haarausfall handelt es sich um einen fortschreitenden Prozess, dessen weiterer Verlauf nicht immer exakt vorhersehbar ist. Deshalb empfehlen wir, sich bereits im Vorfeld gründlich mit der eigenen Haarsituation und eventuellen erblichen Faktoren auseinanderzusetzen. Informationen über den Haarausfall bei männlichen Familienmitgliedern können dabei helfen, den künftigen Verlauf besser einzuschätzen und eine individuelle Behandlungsstrategie für Ihre Haartransplantation zu entwickeln.

Natürlich hängt das Ergebnis einer Haarverpflanzung stets von Ihren individuellen biologischen Voraussetzungen ab. Faktoren wie gesundheitliche Vorgeschichte, Umwelteinflüsse und andere Risikofaktoren sollten ebenfalls berücksichtigt werden. Unser erfahrenes Team begleitet Sie mit professioneller Beratung und realistischen Einschätzungen auf Ihrem Weg zu einem optimalen Ergebnis.

Zudem sollte bedacht werden, dass eine umfassende Haarrekonstruktion möglicherweise nicht mit nur einer Behandlung erreicht werden kann. Je nach Verlauf und persönlicher Ausgangslage könnten weitere Eingriffe nötig sein. Wir empfehlen deshalb ausdrücklich, mehrere professionelle Beratungsgespräche wahrzunehmen, sich über mögliche Risiken umfassend zu informieren und offene Fragen anzusprechen.

Für die Entscheidung zu einer Haartransplantation sollten Sie sich bewusst Zeit nehmen und genau überlegen, ob eine solche Behandlung tatsächlich notwendig ist. Als professionelles Institut legen wir größten Wert darauf, dass unsere Kundinnen und Kunden aus eigener Überzeugung und mit klaren Erwartungen eine Haarrekonstruktion anstreben.

Patientenbeispiel (Bild oben)

Unser Mitgründer begann bereits Anfang 20 aufgrund einer starken genetischen Vorbelastung (Norwood-Klasse 6 – fortgeschrittene Halbglatze mit nur noch spärlich vorhandenem Resthaar an Seiten und Hinterkopf) frühzeitig mit der Planung seiner Haartransplantationen.

Was Sie im Bild sehen, sind ausschließlich transplantierte Haare. Zunächst wurde sein Haarausfall über fünf Jahre hinweg mithilfe medizinischer Therapien und Nahrungsergänzungsmittel stabilisiert.

Erst danach, 2015, wurde als letzte Option die erste Haartransplantation durchgeführt. Bis 2020 folgten insgesamt drei Behandlungen. Überzeugt von dieser nachhaltigen Strategie entschied er sich 2020 dazu, rehaar® mitzugründen. Bis 2024 wurden letztlich insgesamt fünf Haartransplantationen durchgeführt, da der Haarausfall kontinuierlich fortschritt. Dank dieser vorausschauenden Vorgehensweise hat er bis heute zu keinem Zeitpunkt vollständige Kahlheit erlebt, obwohl er genetisch wie sein Vater dazu veranlagt gewesen wäre.

Alternative Behandlungsmöglichkeiten zum Haarausfall

Generell sollte eine Haartransplantation nicht die erste Wahl bei der Behandlung von Haarausfall sein. Vielmehr sollte zunächst überprüft werden, ob reversible, präventive und stabilisierende Behandlungsansätze möglich sind. Medikamente wie Finasterid, Minoxidil sowie spezifische Nahrungsergänzungsmittel können helfen, den Haarstatus über Jahre zu stabilisieren oder sogar zu verbessern.

Die Frage, ob eine Haartransplantation unumgänglich ist, sollte daher mit Vernunft und realistischen Erwartungen beantwortet werden. Unsere Erfahrung zeigt deutlich: eine Haartransplantation sollte stets als letztes Mittel betrachtet werden, nachdem konservative Methoden umfassend ausgeschöpft wurden. Ein verantwortungsvoller Umgang mit Ihrem individuellen Haarausfall ermöglicht langfristige Zufriedenheit und nachhaltige Ergebnisse.

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