
Haartransplantation Tonsur
Haarausfall betrifft bis zu 85% der Männer, wobei häufig die Tonsur, der obere Kopfbereich, betroffen ist. Der Wunsch, das verloren gegangene Haar zurückzugewinnen, ist verständlich und natürlich.
Die Haartransplantation in der Tonsur-Zone erfordert Fachwissen und Präzision. Aber die Ergebnisse – eine dichte, natürliche Haarpartie und ein dauerhaftes Ende des Haarausfalls – können den Prozess rechtfertigen. Ein tiefgehendes Verständnis dieser Techniken kann helfen, informierte Entscheidungen zu treffen und die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.
Das Wichtigste in Kürze:
- Haarausfall, besonders im Tonsurbereich, betrifft bis zu 85% der Männer und kann durch Haartransplantation behandelt werden.
- Die Methode „Follicular unit extraction“ (FUE) wird für Haartransplantationen eingesetzt, bei der Haarfollikel entnommen und an kahlen Stellen verpflanzt werden.
- Die Behandlung kann mehrere Tage dauern, da jeder Follikel individuell angepasst und verpflanzt werden muss. In einigen Fällen sind mehrere Eingriffe erforderlich, um eine natürliche Haardichte zu erzeugen.
- Der Haarausfall im Bereich der Tonsur wird häufig durch DHT, ein Nebenprodukt des männlichen Sexualhormons Testosteron, verursacht. Einige Männer reagieren besonders empfindlich darauf und erleben vorzeitigen Haarausfall.
- Medikamente wie Finasterid und Minoxidil können zur Behandlung von Haarausfall eingesetzt werden, wobei Finasterid die Produktion von DHT hemmt und Minoxidil die Nährstoffversorgung der Haarfollikel verbessert.
Behandlung der Tonsur – Vorher-nachher Vergleich
1. Haartransplantation Tonsur – Allgemein
Jeder Mensch verliert kontinuierlich Haare, etwa bis zu 100 Haare pro Tag. Sie fallen aus, wachsen wieder nach, und der Zyklus beginnt von vorne. Diese natürlichen Haarzyklen, die durch verschiedene Phasen charakterisiert sind, werden Anagen-, Katagen- und Telegonphasen genannt. Aber irgendwann bemerken die meisten Männer, dass sie mehr Haare verlieren als vorher – und dass sie nicht nachwachsen.
Bis zu 85% der Männer haben im Laufe ihres Lebens Haarausfall. Häufig davon betroffen ist die Tonsur. Darunter versteht man einen relativ großflächigen Haarverlust am Wirbel, der sich am Oberkopf ausbreitet, so dass diese Stelle schließlich der sogenannten „Mönchsglatze“ ähnelt. Zusätzlich zur Tonsur können sich auch Geheimratsecken ausbreiten, so dass schließlich der gesamte Oberkopf vom Haarausfall betroffen ist.
Viele Männer leiden unter diesem Umstand und wünschen sich eine Haartransplantation um die kahlen Stellen am Kopf wieder aufzufüllen. Dieser Wunsch ist ganz natürlich, wenn man bedenkt, dass die meisten Menschen eine volle Haarpracht mit Vitalität, Jugendlichkeit und Kraft assoziieren.
Eine Haartransplantation soll bewirken, dass die Betroffenen ein vollkommen natürliches Ergebnis erhalten. Die Methode nach rehaar® hat sich hierbei als besonders effektiv herausgestellt. Gründer und Heilpraktiker Halil Senguel verfügt bereits über eine mehr als zehnjährige Expertise, die er mit seinem Team kontinuierlich optimiert.
Grundsätzlich steht am Anfang jeder Behandlung ein ausführliches Gespräch mit dem Ziel, einen optimalen Behandlungsansatz für die Haartransplantation der Tonsur festzulegen.
Die rehaar® Methode basiert auf der „Follicular unit extraction“ (FUE). Hierbei handelt es sich um eine Methode zur Haartransplantation Tonsur, bei der einzelne Haarfollikel aus der Haut entnommen und an eine andere Körperstelle verpflanzt werden, an der die Haare dünner sind oder fehlen. FUE ist eine minimal-invasive Methode der Haartransplantation, bei der punktuell einzelne follikuläre Einheiten direkt aus dem Spenderbereich, ohne Schnitte und Nähte, entnommen werden. Der Hauptvorteil von FUE liegt darin, dass es sich um eine Methode handelt, die – eine korrekte Anwendung vorausgesetzt – kaum Narben im Spenderbereich hinterlässt.
Ausschlaggebend für die Entnahme der Follikel ist:
- Ein umfassender Donormanagementplan für die geplanten Haartransplantationen mit dem Ziel, das vorhandene Spendergebiet zu schonen.
- Eine harmonische Entnahme durch spezielle Stanzen mit möglichst feinem Durchmesser, im Bereich zwischen 0,70 – 0,80 mm.
Wichtig für den Patienten ist zu wissen, dass die Haartransplantation Tonsur mehrere Tage in Anspruch nehmen kann. Da am Wirbel jeder einzelne Follikel einen anderen Wuchs- und Fallwinkel hat, kann eine Wiederherstellung der Tonsur 30-40 Behandlungsstunden andauern, die auf mehrere Tage verteilt werden, inklusive einem Tag Vorbereitung. Dieser Aufwand ist damit begründet, dass für die Prozedur der Haartransplantation sehr feine Instrumente verwendet werden und eine binokulare Brille getragen werden muss.
Außerdem ist zu beachten, dass bei kompletten Kahlstellen die Haartransplantation mehrfach vorgenommen werden muss um eine natürliche Dichte zu erzeugen.
Das Ergebnis einer Haartransplantation Tonsur nach einigen Monaten: ein ästhetischer und natürlicher Haarwuchs, der das ganze Leben lang erhalten bleibt. Selbst bei näherem Hinsehen lässt sich nicht erkennen, dass sich der Patient einer Haartransplantation unterzogen hat.
2. Wir funktioniert eine Haartransplantation Tonsur?
Bei einer Haartransplantation Tonsur müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden, wie etwa die Wuchsrichtung der Haare, die Haarbeschaffenheit und die vorhandenen Wirbel. Dies macht die Prozedur um einiges komplexer als beispielsweise im Stirnbereich.
Am vorderen Haaransatz wachsen die Haare nach vorne. An der Tonsur hingegen befinden sich ein oder auch mehrere Wirbel, von denen jedes einzelne Haarfollikel eine eigenständige Wuchsrichtung und einen individuellen Fallwinkel aufweist.
Tausende von Grafts müssen also so präzise gesetzt werden, das am Ende, wie bei einem Kunstwerk, ein natürlicher Wirbel entsteht.
Dies macht die Bildung einer Tonsur extrem schwierig, so dass oft auch erfahrene Kliniken scheitern. Dies erklärt, warum es derzeit nur wenig überzeugende transplantierte Fälle im Tonsurbereich auf dem Markt gibt.
Die Wuchsrichtung des Haares ist in der Wurzel und im Haarfollikel verankert. Dieser kann in verschiedenen Winkeln unter der Haut wachsen und dazu führen, dass das resultierende Haar in einem oder mehreren Wirbeln austreibt. Bei der Haartransplantation Tonsur zum Beispiel, erfordert die Wiederherstellung eines Wirbels eine der technisch präzisesten Arbeiten im Bereich Haartransplantation. Die Nachbildung eines Wirbels ist eine sehr sorgfältige und exakte Arbeit, bei der jeder Aufnahmeschnitt präzise um die Spiralachse gewinkelt wird, wobei jede subtile Verschiebung der Winkelung berücksichtigt werden muss.
Das Implantieren von Haaren, entsprechend dem Wachstumsvektor, erfordert Erfahrung. Wenn es sich um Fälle handelt, in denen das Spenderhaar in Dicke und Kräuselung stark von den Haaren im Tonsurbereich abweicht oder bestehende Haare eine eigentümliche Wuchsrichtung einnehmen, ist noch mehr Vorsicht bei der Beurteilung des Haarwuchsvektors geboten.
Die Haardichte hängt mit der Anzahl der Grafts zusammen, die entnommen werden.
Würden die Grafts in einem 90° Winkel in die zu transplantierende Kopfstelle am Oberkopf gesetzt, würde das Ergebnis je nach Einfallswinkel des Lichtes eine sehr lichte Dichteillusion vermitteln. Stellt man sich beispielsweise einen Baum aus der Vogelperspektive vor, der von der im Zenit stehenden Sonne beschienen wird, würde er bei einem 90° Winkel lediglich einen Punkt als Schatten werfen. Wächst der Baum jedoch in einem 45° Winkel, ist der Schattenwurf entsprechend deutlich länger.
Übertragt man diese Vorstellung auf die Haartransplantation, würde bei einer Verpflanzung im 90° Winkel die Stelle licht und zudem unnatürlich wirken.
Für eine optimale Dichte muss das Haar bei der Haartransplantation in einem natürlich zufallenden Wuchs und Fallwinkel zu den benachbarten vorhandenen Haaren verpflanzt werden. Der erfahrene Transplanteur berücksichtigt dabei auch die mit bloßem Augen nicht zu erkennenden, sondern nur mit der Binokularbrille sichtbaren Vellushaare (Flaumhaar), die den natürlichen Wuchs und Fallwinkel vorgeben, um den von der Natur vorgegebenen Haarwuchs nachzuahmen.
Für eine optimale Dichte sollte darüber hinaus eine zufriedenstellende Anzahl von Grafts entnommen werden. Die Grafts sollten zudem mit mehreren Follikeln bestückt sein, da die Single-Grafts keine Dichte erzeugen können. Für die Entnahme ist der Bereich am Hinterkopf zwischen den Ohren, der als hinterer Scheitelbereich bezeichnet wird, optimal, da die Haare in diesem Bereich hormonell bedingt nicht von Ausfall betroffen sind.

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3. Wodurch wird ein Haarausfall bei einer Tonsur verursacht?
Der Haarausfall im Bereich der Tonsur wird am häufigsten von erblich bedingtem Haarausfall ausgelöst: Die Haarfollikel reagieren auf DHT, ein Nebenprodukt des männlichen Sexualhormons Testosteron, mit einer Überempfindlichkeit. DHT ist ein Androgen (männliches Hormon), das natürlich vom Körper produziert wird.
DHT wird durch das Enzym 5-Alpha-Reduktase produziert. Dieses Enzym ist dafür verantwortlich, dass ein Teil des zirkulierenden Testosterons laufend in DHT umgewandelt wird.
Das 5-Alpha-Reduktase-Enzym kommt in der Prostata, der Leber, der Haut und den Haarfollikeln vor.
DHT verursacht Haarausfall, indem es sich an die Haarfollikel bindet. Sobald es an die Haarfollikel gebunden ist, bewirkt DHT, dass die Follikel schrumpfen und geschwächt werden, wodurch das Haarwachstum verlangsamt wird und der Follikel schließlich keine neuen Haare mehr produzieren kann. Für einige Männer ist DHT keine Einschränkung. Es zirkuliert frei in ihrem Körper, ohne ihr Haar in irgendeiner Weise zu beeinträchtigen.
Einige Männer reagieren jedoch sehr empfindlich auf DHT und bemerken Haarausfall, der in ihren frühen bis mittleren 20ern oder sogar bereits in späten Teenagerjahren beginnt.
Je empfindlicher die Haarfollikel auf DHT reagieren, desto schneller beginnt der Prozess, so dass das Haar dünner wird und ausfällt.
4. Welche medikamentösen Behandlungen werden gegen den Haarausfall angewendet?
Für einen Haarausfall bei Männern, der sich noch im Anfangsstadium befindet, können auch bestimmte Medikamente helfen. Im männlichen Körper können sich die Testosteron-Hormone in Dihydrotestosteron (DHT) umwandeln, was zu Prostatawachstum und Haarausfall führen kann. Das Medikament Finasterid wirkt, indem es diesen Umwandlungsprozess verhindert und dadurch die Produktion von DHT Typ II hemmt. Gegen die Prostatavergrößerung sind 5 mg Finasterid Tabletten zugelassen.
Die Einnahme von 1 mg Finasterid hat sich besonders bei der Tonsur bewährt. Das Mittel kann helfen, den Haarausfall zu verlangsamen und das Nachwachsen der Haare zu fördern. Dieser Prozess der Blockierung der DHT-Produktion wirkt sich normalerweise nicht auf die Haare an anderen Körperstellen aus.
Minoxidil ist ein Kalium-Kanal-Öffner und wurde ursprünglich als orales Medikament zur Behandlung von Bluthochdruck entwickelt. Vermutlich sorgen die geweiteten Blutgefäße für eine bessere Nährstoffversorgung der Haarfollikel. 5% Minoxidil Lösung wird täglich zweimal topisch aufgetragen.